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Zur Zukunft des Europaischen Arbeitsrechts
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- Authors
- Issue Date
- 2008
- Publisher
- 서울대학교 법학연구소
- Citation
- 법학, Vol.49 No.4, pp. 34-69
- Keywords
- 유럽 입법의 한계 ; 입법에 대한 대안 ; 사회적 대화 ; 공개조정방식 ; 유연안전성 ; 시장의 자유 ; Alternativen zur Gesetzgebung ; sozialer Dialog ; Grenzen europaischer Gesetzgebung ; offene Methode der Koordinierung
- Abstract
- Die Europäische Gemeinschaft (EG) verfuegt über weit reichende
Kompetenzen im Arbeitsrecht. In der Vergangenheit wurden für viele Bereiche
gemeinschaftsweite Mindestnormen geschaffen. Der Artikel diskutiert die
Probleme, die sich zukuenftig für das europäische Arbeitsrecht stellen. Dabei
zeigt sich, dass wegen der Heterogenitaet der erweiterten EG und wegen der
Stärkung des nationalen im Verhältnis zum europaeischen Gesetzgeber
(Subsidiaritaet, Verhaeltnismaessigkeit) europaeische Gesetzgebung kaum noch
zu realisieren sein wird. Alternativen zur Gesetzgebung existieren. Zu nennen
sind hier die interprofessionellen und sektoralen sozialen Dialoge sowie die bei
der Beschaeftigungspolitik und inzwischen in vielen anderen Bereichen
angewandte „offene Methode der Koordinierung‟. Sie produzieren jedoch kein
verbindliches Recht, sondern nur sog. „soft law‟. Bei der Konfrontation mit
Herausforderungen wie etwa der Arbeitslosigkeit zeigt sich, dass die EG nur
in der Lage ist, Konzepte (z.B. „flexicurity) vorzugeben, um so einen offenen
Diskussionsprozess in den Mitgliedstaaten auszuloesen. Eines der
Hauptprobleme für die Zukunft des Arbeitsrechts in Europa liegt in der Frage,
wie das Verhältnis zwischen den für den Binnenmarkt notwendigen
Marktfreiheiten und der sozialen Dimension austariert wird. Hierfür wäre es
wichtig, im EG-Vertrag mehr Klarheit zu schaffen und die Last dieser
Austarierung nicht allein dem Europäischen Gerichtshof aufzubuerden.
- ISSN
- 1598-222X
- Language
- German
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