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Schiller 의 비극 연구 : Eine Untcrschunigib cr Schillcrs Tragijdie ((Maria Stuart))

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Authors

윤세훈

Issue Date
1979
Publisher
서울대학교 인문대학
Citation
인문논총, Vol.4, pp. 63-85
Abstract
((Maria Stuart)) ist das klassische funfaktige Drama, das Schiller in seiner spaten Peiiode
geschaifen hat. Darrn versucht Schtller, uber Kant und Goethe hinaus aufgrund sernet
doppelten Befruchtung durch Shakespeare und die franzosrsche Buhne einen eigcnen Stil
der Tragodie zu finden. In dtesem Slrerk verwiiltlicht Schrller rn der Dramatisieiung eines
historrschen Stoffes eine ausgezeichnete Harmonie von Form und Inhalt Eesonders hervorragend
ist die Einheit von Bauplan und Poetisierung des Stoffes, sprachlichen Formen und
Idee der Freiheit und des Erhabenen. Diese Einheit zergt srch aber in Schillers spaten
Dramen in vielfaltigen Abwandlungen, da dle Werke in der Gestaltung der Stoffe jeweils
einen eigenen Charakter haben. In dieser Einheit zergt sich auch del besondere St11
Schillers sowle seine zur Abstraktion, tendieiende dichterische Entwicklung.
Die Tragodie ((Maiia Stuart)) zeigt am starksten den Einflul3 des franzosischen Stils. In
strenger 'geschlossener Form' und sorgfaltig ausgewogenen und auf die beiden Iconiginnen
verteilten Akten wtrd die Tragodie aufgebaut. Das Geschehen und seine Vergeschichte
werden mit Hilfe der 'Euripidischen Methode' aufs auperste zusammen gedrangt. Fur die
Form d~eser Tragodie ist dre Verwandlung historischer Elemente in dichterische Gestalt
am wichtigsten. So ist die Sprache sehr musrkalisch, der Reim erscheint haufig ~nnerhalb
der Szene. Und dresei Rerm durchzieht die ganze Rede der in Begeisterung sprechenden
Personen. Besonders Mortimers fromme Ergriffenheit und die sakrale Begehung der Beichte
slnd im Schillerischen Sinn "poetisch", also ein Element der Form.
Maria 1st die gefangene und zum Tode verurteilte I-Ieldin. Alle Versuche, die Konigin
zu retten sind vergebllch. Maria vollzieht in dem gropen Gesprach mit Elisabeth den
Durchbruch zunl Erhabenei~, als sie ihr Spiel urn Leben und Krone endgultig veyliert,
aber mit dem freiwilligen Tod einen hoheren Sieg gewinnt. Im metaphysischen Sinn erweist
sich jedoch lvIarias Tod als ihr Sieg uber sich selbst. Indem sie h n als Stiafe fur begangene
Sunden annimmt, itbe~windet sie dre sinnliche 'rodesangst und gewinnt ihre sittliche und
geistige Freiheit zurack. Ihr Tod ist Opfer und Suhne zuglelch, Uberwlndung der tragischen
Situation des Menschen durch den "Ubertritt des Menschen in Gott." So verwandelt srch
die Geschichtstragodie in ein Lauterungsdrama
ISSN
1598-3021
Language
Korean
URI
https://hdl.handle.net/10371/25977
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