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청년 독일파(Das junge Deutschland) 연구 : 금서 조처를 받은 작가에 한정하여 : Untersuchung über 'Das junge Deutschland' : In Bezug auf die durch den Bundestagsbeschluß verbotenen Schriftsteller

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Authors

조창섭

Issue Date
1997
Publisher
서울대학교 사범대학
Citation
사대논총, Vol.54, pp. 1-23
Abstract
Diese Abhandlung hat zum Ziel, die Schriften der durch den Bundestagsabschluß verbotenen Jungdeutschen zu untersuchen. Die literarische Bestrebungen der deutschen Schriftsteller im Vormärz offenbarte sich in der Entwicklung einer Gruppe junger Dichter, die später unter dem Namen 'Junges Deutschland' zusammengefaßt wurde. Dieser Name, zuerst von Wienbargs ästhetischer Schrift 「Ästhetische Feldzüge, Dem jungen Deutschland gewidrnet」 im Umlauf gebracht, erhielt politisch-literarische Bezüge, denn die Jungdeutschen sich gegen die herrschenden geistigen und gesellschaftlichen Verhältnissen empörten und sich yom klassisch-romantischen Vorbild lossagten und Befreiung von staatlichen, religiösen und moralischen Bindungen forderten. Als Folge einer Denunziation Wolfgang Menzels wurden die Schriften der Jungdeutschen durch den berüchtigten Bundestagsabschluß vom 10. Dezember, 1835 in Deutschland verboten, da sie sich bemüht hätten, wie es darin hieß, "die deutsche Religion auf die frechste Weise anzugreifen, die bestehenden sozialen Verhältnisse herabzuwürdigen und alle Zucht und Sittlichkeit zu zerstören." Die Werke Heinrich Heines, Karl Gutzkows, Heinrich Laubes, Rudolf Wienbargs und Theodor Mundts waren in das Verbot mit einbezogen. Sie alle hatten sich vorgenommen, aus der Literatur ein agitatorisches Kampfmittel zu machen, um Deutschland nach dem Vorbild Frankreichs im liberal-demokratischen Sinne umzugestalten. So verbreiteten sie in ihren Werken revolutionären Ideen. In ihren Werken wurden vorzugsweise folgende Themen behandelt: 1) Die Beseitigung der Standesunterschiede 2) Die Forderung nach einem modernen Verfassungsstaat 3) Die Freiheit der religiösen Überzeugung 4) Die Forderung nach Pressefreiheit 5) Die Forderung nach der Emanzipation der Juden und der Frauen Mit diesen Themen forderte die Jungdeutschen eine freie Entfaltung des Menschen. Sie machten sich aber in ihrer Kritik der feudalen Zustände nicht den Standpunkt der unterdrückten Volksmassen zu eigen. Nur wenige Ausnahme blieben Sie auf der Stufe kleinbürgerlichen Oppositionsliteraten und gelangten zu keinen bleibenden literarischen Leistungen. Der revolutionäre literarische Aufschwung konnte auch nicht weitergeführt werden, weil die Jungdeutschen nach dem Verbot ihrer Schriften von 1835 sich beeilten, mit der preußischen Regierung ihren Frieden zu schließen. Heine vertrat weiterhin in seinen Werken den Gedanken einer revolutionären Demokratie und Gutzkow versuchte noch nach 1848 seinen jungdeutschen Standpunkt zu vertreten.
ISSN
1226-4636
Language
Korean
URI
https://hdl.handle.net/10371/72901
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