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제2언어습득에 대한 신경언어학적 고찰 : Die neurolinguistische Betrachtung des Fremdsprachenerwerbs

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dc.contributor.author이성은-
dc.date.accessioned2014-01-10T05:04:20Z-
dc.date.available2014-01-10T05:04:20Z-
dc.date.issued2012-
dc.identifier.citation독일어문화권연구, Vol.21, pp. 127-157-
dc.identifier.issn1229-7135-
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/10371/87395-
dc.description.abstractDie vorliegende Arbeit versucht die zwei traditionellen Thesen über den Fremdspracherwerb kritisch zu analysieren und alternative Interpretationen vorzunehmen, die die neurolinguistischen Studien vorschlagen. Gemäß der ersten These, bekannt unter dem Schlagwort „'kritische Periode", kann man sich eine Fremdsprache nicht mehr wie eine Mutterspache aneignen, wenn der Beginn des Sprachwerbs erst nach Ende des kritischen Zeitraums (ca. im Alter von 13 Jahren) einsetzt. Die zweite These zu den „'Besonderheiten des Gehirns von Fremdsprachenlernern" besagt, dass sich die Hirnstruktur der Fremdsprachenlernern von derjenigen der Muttersprachlern unterscheidet.

Gegen die beiden Thesen sprechen die neurolingusitischen Befunde, die mit Hilfe von Bildgebungsverfahren wie EEG sowie fMRT erzielt wurden. Diese Studien belegen, dass keine kritische Periode für den Fremdssprachenerwerb existiert, und auch die Gehirnstruktur der Fremdsprachenlernern sich nicht von derjenigen der Muttersprachler unterscheidet. Zu den beiden Missverständissen führt, dass man einerseits das Leistungsniveau („'Proficiency") bisher nicht berücksichtigt und andererseits den Umstand vernachlässigt hat, dass der Fremdspracherwerb stufenweise erfolgt. Während die Sprachverarbeitung der Fremdsprache in der frühen Phase ihres Erwerbs von derjenigen der Mutterspacher abweicht, nähert sie sich jedoch in späteren Phasen der muttersprachlichen Sprachverarbeitung zunehmend an. Die verschiedenen neurolinguistischen Beweise für diese These werden in der vorliegenden Arbeit ausführlich vorgestellt und erörtert.

Dank ihres neurolinguistischen Ansatzes vermag diese Arbeit einige Vorschläge zu entwickeln, die als Grundlage für die Ausarbeitung neuer Lern-und Lehr-Modelle für den Fremdsprachenerwerb dienen können. Sollten zukünftige Arbeiten bestätigen, dass diese Vorschläge plausibel und praktikabel sind, können sie als ein erster Schritt zur Entwicklung eines anspruchsvollen didaktischen Modells für den Fremdsprachenerwerb angesehen werden, das im DaF-Unterricht angewandt werden kann.
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dc.language.isoko-
dc.publisher서울대학교 인문대학 독일학연구소-
dc.subject제2언어습득-
dc.subject결정기-
dc.subject학습수준-
dc.subject모국어 전이-
dc.subject신경가소성-
dc.subject신경언어학-
dc.subject뇌파측정-
dc.subject기능성 자기공명 영상 기법-
dc.subjectFremdsprachenerwerb-
dc.subjectcritical period-
dc.subjectproficiency-
dc.subjectL1transfer-
dc.subjectneuroplasticity-
dc.subjectNeurolinguistik-
dc.subjectEEG-
dc.subjectfMRI-
dc.title제2언어습득에 대한 신경언어학적 고찰-
dc.title.alternativeDie neurolinguistische Betrachtung des Fremdsprachenerwerbs-
dc.typeSNU Journal-
dc.contributor.AlternativeAuthorLee, Sung-Eun-
dc.citation.journaltitle독일어문화권연구-
dc.citation.endpage157-
dc.citation.pages127-157-
dc.citation.startpage127-
dc.citation.volume21-
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