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러시아상징주의 모델의 발전과 Andrej Belyj의 소설 「뻬쩨르부르그」 : The Evolution of Russian Symbolism and Andrej Belyjs Petersburg

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Authors

金喜淑

Issue Date
1992
Publisher
서울대학교 러시아연구소
Citation
러시아연구, Vol.1, pp. 1-51
Abstract
Wenn wir sagen, daß die symbolistische Prosa in Rußland den Höhepunkt ihrer kustlerischen Perfektion mit Andrej Belyj erreicht hat, meinen wir damit v.a. den Roman Andrej Belyjs "Peterburg". Der Roman " Peterburg" ist also nur im Zusammenhang mit dem russischen Symbolismus adäquat zu interpretieren, und umgekehrt, beim Ausklammern des Romans " Peterburg" ist die Evolution des russischen Symbolismus nur unbefriedigend zu verfolgen. In der vorliegenden Arbeit versuchte ich, Bedeutung und Struktur des Romans "Peterburg" als symbolistischer Prosa zu erforschen. Und weil mir bei dieser Arbeit die gängigen, sich auf die einfache Dichotomie vom "älteren Symbol. ismus" und dem " üngeren Symbolismus" orientierenden Evolutionsmodelle des Symbolismus wenig nütz1ich waren, stützte ich mich auf die paradigmatische Typologie (von A.A. Hansen-Löve) , nach der russische Symbo1ismus in drei Modelle, d.h. den diabolischen Symbolismus, den mythopoetischen Symbolismus und den grotesl• karnevalesken Symbolismus unterschieden wird, die jeweils einen Subkode des umfassenden Periodensystems "Symbolismus" aufbauen.
Zusammen mit der Asthetisierung der Prosa (d.h. neue Tonalität, laut1iche, rhythmische und bild1iche Stilisierung der Sprache) Kommen das symbo1ische Thema Ost und/oder West", Dualität und Aufspalt, Konjunktion und Vereinigung, das Nichts und die Erlösung, diese Hauptmerkmale und Orientierungen, die jeweils im diabolischen Symbolismus oder im mythopoetischen Symbo1ismus eine zentrale Bedueutung haben, im Haupttext des groteskkarnevaleskenSymbolismus Peterburg" in modifizierter, reflektierter, gebrochener, relativierter, umgestülpter, tragikomischer Form vor. Idee und Kompo. sition des Romans Peterburg" beruhen auf der Ambivalenz, die den einen Sinn überschreitet und unabschlieβbare Sinndifferenzierung zuläßt. Nicht die einzige adäquate, den einen Sinn ausgestaltende Lektüre wie im Fall des mythopoetischen Symbolismus, und nicht die Antilektüre, von der diabolische Diskurs ausgeht, indem die Texte des diab이ischen Symbolismus ein Maximum an suggestiver Verständnislosigkeit erzeugt, sondern die doppelte" oder multivalente" Lekti.ire gilt für die Interpretation und Rezeption des Romans "Peterburg" .
1n der vorliegenden Arbeit versuchte ich nicht, den einen Sinn des Romans herauszulesen, sondern die eigentliche Unmäglichkeit solcher Lekture im Zusammenhang mit der Evolution des russischen Symbolismus zu betrachten. Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht also die Frage, in welcher Form die orangehenden Symbolism usmodelle im Roman " Peterburg" zu einem etasymbolistischen Text modifiziert werden.
ISSN
1229-1056
Language
Korean
URI
https://hdl.handle.net/10371/87934
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