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이반 부닌의 세계관 : Die Weltanschauung I. Bunins

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Authors

윤우섭

Issue Date
1994
Publisher
서울대학교 러시아연구소
Citation
러시아연구, Vol.4, pp. 89-115
Abstract
Was Bunin in seiner langen literarischen Tätigkeit irnmer interessiert hatte, war die Frage über das menschliche Dasein: seine Bedeutungen und Bedingungen, Andere Probleme stellten sich für ihn als zweitrangig dar.

Er faßte das leben als einen kosmischen Prozeß: Das irdische Leben bildet nur einen Bruchteil des endlosen Prozesses: und das menschliche Sein stellt bloβ einen winzigen Bestandtell des grenzenlosen Universums dar. Bunin war der Meinung, daß die Menschen erst dann den wahren Wert des Lebens erkennen würden. Sie begreifen jedoch dies nicht, sondem verherrlichen das eigene ch", also Selbstverherrlichung. Die Menschen wollen alles erlangen und Besitz nehmen. Das blinde Vertrauen auf die eigene Fähigkeit ergab die ma゚lose Gier, den Neid und die Habsucht, we1che eine verhängnisvolle Folgen hervorbringen würden. Die Menschen werden irnmer stärker die Sklaven des eigenen "Ich". Darauffolgend

werden sie von allen anderen, Mitmenschen und Natur, isoliert, Diese Isolierung bahnt den Untergang der Menschen.

Dies war die Grundlage, auf der Bunin die Gesel1schaftsfrage und Geschichte zu verstehen versuchte. ln den Jahren nach 1912 wandte Bunin seine Aufmerksamkeit dem Westen zu, wobei seine Ansicht eine al1gemeine Bedeutung erwerben konnte. Er sah das gleiche Los im Westen wie das in Rußland. V on der Grundlage der westlichen Zivilisation fand er die Gier, den Neid und die Habsucht, die den Verfal1 der westlichen Zivilisation ausdrücken, Ihr Verfall sei nur eine Wiederholung der Geschichte in den Augen Bunins. weil er den Beweggrund der menschlichen Tat im Westen in alten Zeiten wiederfand.

Diese Ansichten sind in "Bratja" und "Gospodin iz San Francisko" deutlich erkennbar. ln "Bratja" legt Bunin einen Lehrsatz aus, wobei seine Auffassung vom Buddhismus eine erhebliche Rolle spielt. In "Gospodin iz San Francisko" und "Otto S(s자 위에 ˅ 표시)tejn" dramatisert er diesen Lehrsatz.

Er hatte nirgendwo deutlich die Lδsung solcher Probleme geäußert, aber man kann genug die Andeutungen firden. Die Wiederherstellung der Harmonie zwischen den enschen und der Natur sei die unerläßliche Bedingung für ihn. Sie Könnte erreicht werden, wenn die Menschen sich von der Gier, dem Neid und der Habsucht efreien würden. Während sich seine Zaitgenossen mit der Emeuerung der politischen und sozialen Systeme für die Lösung der Probleme, denen sie begegneten, beschäftigte, hatte sie Bunin in Bewußterwerden des lndividuums gesucht, Schließlich in "Sny C(c자 위에 ˅표시)anga" stellt er eine Frage über den Sinn des irdischen Seins.
ISSN
1229-1056
Language
Korean
URI
https://hdl.handle.net/10371/87965
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