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환각 혹은 도핑의 역사와 전시(戰時)화된 일상 : Die Geschichte des Rauschs od. Dopings und der militarisierte Alltag

DC Field Value Language
dc.contributor.author정현규-
dc.date.accessioned2016-03-08T06:49:03Z-
dc.date.available2016-03-08T06:49:03Z-
dc.date.issued2015-
dc.identifier.citation독일어문화권연구, Vol.24, pp. 101-122-
dc.identifier.issn1229-7135-
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/10371/95665-
dc.description.abstractRausch und Doping sind zwei Seiten ein und derselben Medaille. Dies Merkmal ist schon im Berserker-Mythos festzustellen. Diese nordische Mythenfigur nahm butotens, eine Art Rauschmittel, ein, um seine körperliche Kraft zu vermehren, obwohl dabei die Gefahr bestand, durch diese Einnahme fast verrückt zu werden. Das Getränk besteht aus Amanita muscaria bzw. Fliegenpilz, die die Rauschsubstanz in sich trägt. Die beiden Seiten des Rauschmittels sind in der Geschichte unterschiedlich betont worden, je nachdem welches Ziel man dadurch erreichen will. Einerseits hat man das Rauschmittel verwendet, um ein Gegenbild gegen die rationalistische Kälte und die trockene bürgerliche Welt zu setzen. Dies trifft bei den Schamanen in der antiken Welt, dem Dichter in der Romantik, aber auch bei den Hippies Ende der 60er Jahre zu. Andererseits hat das Rauschmittel als Dopingmittel gewirkt, indem es kontrolliert verwendet wird. Z.B. spielte es eine solche Rolle bei den niederen Arbeiterklassen im Inkareich, weil man mit den Kokablättern die Arbeiter weniger essen aber mehr arbeiten lassen konnte. Leider wird die letzte Tendenz im totalitären Kapitalismus immer wieder stärker. Die Leistungsgesellschaft als Aktivgesellschaft entwickelt sich langsam zu einer Dopinggesellschaft(Byung-Chul Han). Das extremste Beispiel dafür bieten die Soldaten im zweiten Weltkrieg, die mit der Einnahme der Wunderpille Pervitin oder Philopon durch die Kriegsfelder marschierten. Diesen im Krieg auffällig gewordenen Mechanismus können wir in der heutigen Dopinggesellschaft tagtäglich beobachten. Es bleiben nur ganz wenige Möglichkeiten, etwas gegen diese unendliche Ausbeutung unserer Leistung zu unternehmen und der totalen Mobilmachung zu entkommen. Adorno sieht eine Möglichkeit in der zweckfreien Aktivität beim Spiel der Kinder. Eine andere Möglichkeit wäre, gegen die Ich-Müdigkeit als die Erschöpfungsmüdigkeit die Wir-Müdigkeit als die Müdigkeit der negativen Potenz, nämlich des nicht-zu(Byung-Chul Han) wie im Handkeschen Sinne zu setzen.-
dc.language.isoko-
dc.publisher서울대학교 인문대학 독일어문화권연구소-
dc.subject도핑-
dc.subject도취-
dc.subject해시시-
dc.subject피로사회-
dc.subject놀이-
dc.subjectDoping-
dc.subjectRausch-
dc.subjectHaschisch-
dc.subjectMüdigkeitsgesellschaft-
dc.subjectSpiel-
dc.title환각 혹은 도핑의 역사와 전시(戰時)화된 일상-
dc.title.alternativeDie Geschichte des Rauschs od. Dopings und der militarisierte Alltag-
dc.typeSNU Journal-
dc.contributor.AlternativeAuthorJung, Hyun-Kyu-
dc.citation.journaltitle독일어문화권연구-
dc.citation.endpage122-
dc.citation.pages101-122-
dc.citation.startpage101-
dc.citation.volume24-
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