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Thomas Mann 문학에 있어서의 Parodie의 諸相 : Parodien in den Werken Th. Manns

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Authors

강두식

Issue Date
1986
Publisher
서울대학교 인문대학 인문과학연구소
Citation
인문논총, Vol.17, pp. 45-61
Abstract
Parodien sind die stilistischen Hauptmerkmale in den späten Romanen Th. Manns. In dieser Abhandlung wird versucht, die Parodie-Erscheinungen in seinen Romanen, die während der Zeitspanne von 1911 bis zu seinem Tode entstanden sind, möglichst chronologisch in Hinsicht auf ihre Entwicklungen zu untersuchen. Seine Jugend-Werke vor dem Jahre 1910 waren bekanntlich mit den ironischen Zügen verfärbt. Für ihn war die Ironie der Geist der epischen Kunst, und die epische Kunst ist apollonische Kunst, um mit Th. Mann zu reden, denn Apollo, der Fernhintreffende, ist der Gott der Distanz, der Gott der Objektivität. Dieser objektivierende Kunstgeist der Ironie ist aber bei seinen späten Werken in erweitertem Sinn wirksam fortgesetzt worden. Der Kunstgeist der Ironie wurde „eine Allbejahung, die eben solche auch Allverneinung ist: ein sonnenhaft klar und heiter das Ganze umfassender Blick, der eben der Bliek der Kunst ist. " (Th. Mann: Gesammelte Werke Bd. X, S. 353) Der das Ganze umfassende
Blick der Kunst macht seine Romane polyphonisch, z.B, man könnte seinen Roman „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull", den man eine musterhafte Parodie-Diehtung nennen könnte, einerseits ais einen Bildungsroman aber anderseits ais aueh einen Sehelmenroman bezeichnen, Der Geist der Ironie, der als cine Relativierungshaltung der allen Gegenständen diente, wurde zum Geist der Parodie bei den späten Werken, Dr. Faustus, Der Erwählte, JosephGeschiehte u.a...Parodie ist also eine spezielle Form der Ironie, d.h. die auf den Stil angewandte Ironie. Parodie hat wesentlich immer mit traditionellen Werken zu tun. Sie ist eine liebevolle und auflösende Neubeseelung des alten Geistes. Die Liebe zu einem Kunstgeist, an dessen Möglichkeit man nicht mehr glaubt, bringt Parodie hervor. Sie ist also ein Kunststil der späten Kultur. In diesem Sinne hat Parodie einen Charakterzug des Konservativismus, Durch diese konservatistische Geistesbaltung hält sich Th. Manns Kunstgeist zwischen der alten und neuen Epoche, und seine Dichtungen sind imrner ein Versuch des Sichwiederfindens und des Anschlußsuchens an die traditionellen Überlieferungen des deutschen Geistes.
ISSN
1598-3021
Language
Korean
URI
https://hdl.handle.net/10371/28573
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