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고향의 탈신화화와 이방인 문제: 엘프리데 옐리네크의 <토텐아우베르크>에 나타난 여행자와 이민자 : Entmythologisierung der Heimat und Fremdenproblematik: Anhand von Elfriede Jelineks Totenauberg

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Authors

양시내

Issue Date
2016
Publisher
서울대학교 인문대학 독일어문화권연구소
Citation
독일어문화권연구, Vol.25, pp. 99-121
Keywords
엘프리데 옐리네크이방인난민살 가치가 없는 생명토텐아우베르크Elfriede JelinekFremdeFlüchtlingelebensunwertes LebenTotenauberg
Abstract
Das Ziel dieser Arbeit liegt darin, anhand Totenauberg von Elfriede Jelinek, die sich seit langem mit der Problematik Fremde und auch unter anderem Flüchtlinge beschäftigt hat, über das wichtigste aktuelle Thema unserer Zeit nachzudenken. Flüchtlinge schienen im letztem Jahr und scheinen auch noch das am häufigsten in den Medien auftauchende Wort zu sein. Auch Jelinek setzt sich heftig mit diesem Thema auseinander. Seit 2013 fing sie an, Die Schutzbefohlenen auf ihrer Website zu veröffentlichen, das seitdem je nach Ereignis immer hinzufügend erweitert wurde. Aber wie oben bereits erwähnt, geht ihr Interesse bezüglich Flüchtlinge bis Ende der 1980er zurück. Ende 80er und Anfang des 90er Jahren drängten viele Einwanderer bzw. Flüchtlinge nach Österreich, was durch die Balkankonflikte verursacht wurde. Gleichzeitig gab es auch viele Reisende, die nach dem Fall des Eisernen Vorhangs aus Osteuropa herkamen. In dem unter solchen Umständen veröffentlichten Theatertext Totenauberg verdeutlicht es sich, dass Fremde auf ambivalente Weisen behandelt werden und dass sich der Grund dafür auf faschistische Ansätze beruht. Durch die Gespräche von den Heidegger und Arendt andeutenden Figuren bringt das Werk die Fiktionalität von Reinheit der Natur und Heimat zum Vorschein und entmythologisiert schließlich Heimat als Ware zum Verkaufen, die nur für die zahlungsfähigen Reisenden für kurzfristig erlaubt sind. Anders gesagt, wirkt die Heimat in diesem Werk als Kriterium, dass sich die Reisenden von den Einwanderern, in diesem Fall den Flüchtlingen unterscheidet, wobei sich bei diesem Kriterium der den Holocaust begründenden Begriff, „lebensunwertes Leben von K. Binding erkennen läßt, nämlich dass „zahlungsunfähiges Leben eine kapitalistische Variation von dem lebensunwerten Leben im Faschismus sein sollte, der immer noch seine Wirkung subtil und trüb ausübt. Im Titel dieses Werks „Totenauberg überschneiden sich die Hütte von dem Philosoph Heidegger in Todtnauberg, wo seine manche wichtigen philosophischen Schriften entstanden sind, und Toten(au)Berg als Bild Österreichs, wo viele Leichen unter den Bergen verschleiert wurden, die immer noch von Tätern keine ernsthafte Entschuldigung erhalten haben. Der Titel mit dem Wortspiel spiegeln nicht nur die Philosophie Heideggers, die die gefährliche Konzeption der Heimat innewohnt, wider, sondern auch die Behauptung Heideggers, unschuldig zu sein und sogar auch die Haltung Österreichs, das mit schönen Landschaften die entsetzliche Vergangenheit zu verdecken versucht.
ISSN
1229-7135
Language
Korean
URI
https://hdl.handle.net/10371/110081
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