자본주의의 자연사를 재현하기

Abstract

본 논문은 제발트의 󰡔토성의 고리󰡕를 근대 자본주의 역사와의 관계 속에서 장편소설과 리얼리즘이라는 재현양식을 성찰하는 텍스트로 읽으려는 시도이다. 이때 제발트가 자신의 작품을 규정하는 장르인 산문 픽션이 부르주아 시대의 헤게모니적 재현양식이었던 장편소설 및 리얼리즘과 구분되는 지점을 살펴볼 것이다. 제발트의 성찰은 우선 17세기부터 20세기에 이르는 자본주의 역사의 장기지속적 시간을 대상으로 이루어지는데, 이 역사적 시간성은 작품에서 서술자가 도보여행을 통해 자본주의의 자연사를 그려내는 공간으로 매개되어 나타난다. 네덜란드와 이스트앵글리아 해안은 나란히 17세기 자본주의의 핵심부에 속했던 지역으로, 이곳에서 이루어진 청어잡이는 자본주의 역사에서 첫 번째 헤게모니 국가였던 네덜란드의 본원적 축적을 가능하게 만든 산업이었다. 이때 청어잡이의 무대였던 북해를 비롯해 네덜란드의 운하와 이스트앵글리아 해안은 헤겔이 지적했던 것처럼 물과 관련되어 유럽 근대의 발전사를 함축하는 공간으로 읽을 수 있다. 운하는 근대적 계몽 이성이 이루어 낸 자연에 대한 인간의 승리를 보여주는 공간으로, 바다는 식민주의적 확장을 향해 나아가는 세계정신의 진보가 이루어지는 공간으로 파악할 수 있는 것이다. 한편 이스트앵글리아의 해안도시인 로스토프트와 서머레이턴에서는 몰락한 산업 근대의 풍경이 엿보이는데, 이 또한 자본주의 헤게모니 변천사의 맥락에서 해석될 수 있다. 특히 작품에서 묘사되는 서머레이턴 저택은 아케이드와 분더캄머의 특징을 보임으로써 산업 근대를 재현하고 그 잔해를 예시하는 공간으로 나타난다. 헤겔은 네덜란드 장르화에서 나타나는 부르주아 계급의 일상성과 그 리얼리즘적 성격을 예찬한 바 있다. 미술사학자 앨퍼스는 헤겔이 주목한 네덜란드 장르화의 특징을 표면의 묘사성에서 찾는 한편, 이를 원근법적 시각에 대한 일종의 대안적 시선으로 파악한다. 마틴 제이는 이 두 시선에 더해 바로크의 시선이 근대성의 시각 체제들을 구성한다고 보았다. 이는 󰡔토성의 고리󰡕에서 네덜란드 장르화를 둘러싼 재현의 아포리아와 결부되어 나타난다. 이때 제발트는 대안적인 재현-서술 방법으로 벤야민의 트락타트적 글쓰기와 클루게의 비판적 몽타주를 참조하는데, 이를 통해 리얼리즘적인 총체성을 구현하는 장편소설의 이념에 문제를 제기한다. 여기서 제발트가 던지는 물음은 선형적 시간, 리얼리즘, 거대서사라는 범주가 낡은 것이 되어버린 시대에 어떻게 근대 자본주의의 역사를 재현하고 서술할 것인가라는 질문이라고 할 수 있다. 따라서 제발트의 산문 픽션은 무엇보다 재현 불가능한 것의 재현이라는 주제를 다룸으로써 특정한 역사적 조건 아래 놓여 있는 자본주의의 재현양식을 성찰한다고 볼 수 있을 것이다.

In der vorliegenden Arbeit versuche ich W. G. Sebalds Die Ringe des Saturn als einen Text zu verstehen, der sich mit den Darstellungsformen des Romans und des Realismus im Zusammenhang mit der Geschichte des modernen Kapitalismus kritisch auseinandersetzt. In dieser Untersuchung wird vor allem der Frage nachgegangen, wie sich der den Text Sebalds bezeichnende Gattungsbegriff ,Prosafiktion von Roman und Realismus als den hegemonischen Darstellungsformen der bürgerlichen Epoche unterscheidet. Sebald reflektiert besonders die longue durée der Geschichte des Kapitalismus, die vom 17. bis zum 20. Jahrhundert reichte. In Die Ringe des Saturn wird diese Geschichte vom zu Fuß reisenden Erzähler vermittelt, der die Naturgeschichte des Kapitalismus beschreibt. Die Niederlande und die East Anglia Küste waren die Kerngebiete des Kapitalismus im 17. Jahrhundert und der Heringsfang in diesen Gebieten war von großer Bedeutung. Als eine der wichtigen Industrien ermöglichte er in der Anfangsphase des Kapitalismus ,die ursprüngliche Akkumulation, welche die Niederlande zum ersten hegemonialen Staat im kapitalistischen Weltsystem emporhob. Wie Hegel einmal darauf hinwies, zeigt die Nordsee als Raum für den Heringsfang den Fortschritt der europäischen Neuzeit, während die Kanäle in den Niederlanden als Räume der aufklärerischen Vernunft den Sieg des Menschen über die Natur verkörpern. Das Meer gilt als ein Raum für den Fortschritt der Weltgeschichte und die koloniale Expansion. In der Darstellung von Lowestoft und Somerleyton zeigt sich die Landschaft der untergegangenen Industriemoderne, wobei man diesen Untergang auch im Verhältnis zum Hegemoniezyklus des Kapitalismus interpretieren kann. Herrenhaus Somerleyton kennzeichnet sich besonders durch Passagen und Wunderkammern, die Somerleyton als Raum für die Repräsentation der Industriemoderne nutzen und zugleich deren Ruine darstellen. Hegel lobt die bürgerliche Alltäglichkeit und den realistischen Charakter, welche die niederländische Genremalerei charaktersieren. Kunsthistorikerin Svetlana Alpers bezeichnet solche Eigenschaften der niederländischen Malerei als Kunst der Beschreibung und hält diese für eine Alternative zum Perspektivismus. Martin Jay führt ihren Gedanken fort und ordnet ,den skopischen Ordnungen der Moderne den Cartesianischen Perspektivismus, die Beschreibung sichtbarer Oberfläche und die Sicht des Barocks zu. Auch im Hinblick auf die Gemälde in Die Ringe des Saturn stellt Sebald Überlegungen zu den skopischen Ordnungen der Moderne an, die sich auf die Aporie der Darstellung beziehen. Als alternative Darstellungsweisen schlägt Sebald hierbei den Stil des Traktats von Walter Benjamin und die kritische Montage von Alexander Kluge vor, wodurch die Idee des Romans als Verkörperung der realistischen Totalität in Frage gestellt wird. Sebald wirft hier die Frage auf, wie man die Geschichte des modernen Kapitalismus vor dem zeitlichen Hintergrund darstellen kann, dass Kategorien wie lineare Zeit, Realismus oder Metaerzählung obsolet geworden sind. In seiner Prosafiktion geht es also vor allem um die Darstellung des Undarstellbaren und die Reflektion der Darstellungsweise des Kapitalismus unter bestimmten historischen Bedingungen.