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Der Biberpelz(해표피) 연구 : U~torsuchung iiber "Der Biberpelz"

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Authors

송전

Issue Date
1981
Publisher
서울대학교 인문대학
Citation
인문논총, Vol.6, pp. 83-101
Abstract
In seiner Werke und zugleich Dramaturgie zeigt Gerhard Hauptmann die tief eingewurzelte
Abneigung gegen die Darstellung von Begebenheiten, die sich in einer durchgefiihrten
und in sich geschlossenen Handlung fassen lassen. Es hat mit seiner kiinstlerischen
Einstellung etwas zu tun Tm Umgang mit den verschiedenen Freunden und niedrigen Leuten
in Erkner, wo er vier Jahre gewohnt hatte, die er als vier Ecksteine seiner Werke ansah,
baute er sich ein kritische BewuBtesein gegen die sozialen Zustande auf. Zugleich ubte der
NaturaIismus einen ziemlich groBen EinfluB auf ihn aus. Fur den fruhen G. Hauptmann
war darum har es eine Selbstverstandlichkeit, da13 die sozials Thematik in Mittelpunkt
einer aktuellen, die Gegenwart treffenden Euhnedichtung zu stehen habe. "Der Biberpelz",
der n i t anderen Werken zu den fruhen Dramen gehort und dessen Hintergrund ein
politische Geschehen, Septennatskampf war, neigt auch zur solchen Tendenz. Wahrend
in die Hauptmann hineinwuchs, wurde die bewegende, unbewaltigte Problematik der
Griinderjahre, herausgestellt. Sie war auf die moderne Wissenschaft, Technik und Industrialisierung
zuriickzufuhren. Deswegen wurde die Gesellschaft aufgeliist und die Stellung
der Menschen in seiner Welt revolutionierend verandert, so dafi es fur Hauptmann fast
unmoglich war, diese Problematik in den uberkommenen Formen und in einem nach den
Grundsatzen der Gattungspoetik komponierten, in sich vollendeten Kunstwerk zu gestalten.
Darin liegt die Charakteristik diesis Stiicks "Der Biberpelz", da8 die Auflijsung der
Handlung, die epische Elemente, der iibermaBig benutzte Dialekt sich in ihm darstellen.
Was die Handlung betrifft, sah G. Hauptmann sie als einen Schadling an.
Dazu sagte er, darj das ideele Drama (=das wahre Drama) dasjenige ware, das keine
Losung und keien SchluB hatte.
Und als er versuchte, was er in der Welt erlebt hatte, auszudriicken, war er gezwungen,
eine Standpunkt zu nehmen, wo er eine Rolle als eine Berichter, Beschreiber und einen
kritischen, ironischen Beobachter spielen muBte. Daraus erzeugen sich die epischen
Elemente. In seinem 'Der Biberpelz" sind viele Epischen vermischt.
Bei Hauptmann handelt es sich auch um die bevorzugte Verwendung des Dialekts in seinen Dramen. Scheinbar nur naturalistischer Technik der minutiose Wiedergabe von
Alltagssprache und Trivieldialog, wodurch er die ~hnlichkeit mit A. Holz hatte, bediente
er sich aber dariiber hinaus dazu, dem vorbewul3ten Habitus der Menschen, ihrer
Gebundenheit und von auBen wie i'nnen determinierten Abhiingigkeit Ausdruck zu geben.
Merkenswiirdig ist, daB man wegen der schon erwahnten Charakter in den friihen
Dramen Hauptmanns das Vorzeichen Bert. Brecht sehen konnte.
ISSN
1598-3021
Language
Korean
URI
https://hdl.handle.net/10371/26208
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