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독어교수법의 구체적 전개의 시도 : Untersuchung über die literarische Didaktik zur Lyrik "Hyperions Schicksalslied" von Friedrich Hölderlin am koreanischen Gymnasium

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Authors

曺昌燮

Issue Date
1992
Publisher
서울대학교 사범대학
Citation
사대논총, Vol.44/45, pp. 105-126
Abstract
Diese Abhandlung setzt sich darauf, daβ wir ein didaktisches Modell bauen, um den Schülern 'Hyperions Schicksalslied' im Lehrbuch am Gymnasium (at high school)zu unterrichten. "Das Lernen im Sprachunterricht erstreckt sich auf Sprachinhalte, in denen der gesellschaftliche Hintergrund widerspiegelt wird, auf die Kommunikationssituationen, in denen der Austausch von Informationen vor sich geht, auf die ihnen zugrunde liegenden Sachverhalte und Aussageinhalte, auf die grammatischen Mittel zur Wort-, Satz-, und Textverflechtung, ihre Struktur und Funktion und aufdie Ausübung selbst. "Dabei spielen die Kulturdifferenzen eine besonders groβe Rolle. Um die Kulturdifferenzen auf die Interpretation einer Lyrik zu überbrücken, möchte ich zuerst den Blick auf den historischen Hintergrund werfen. Hölderlins Weltanschauung ist erfüllt von den demokratischen Ideen der Revolutionszeit. Begeistert feiert er mit seinen Freunden die Revolution von 1789 in Frankreich und wird überzeugter Republikaner. Trotz aller Enttäuschungen und des Loidens an Deutschland und seiner Zeit ist Hölderlin nie ein weltflüchtiger Romantiker geworden. Er teilt mit Herder, mit Goethe und Schiller den Glauben an den Sieg der Humanität, an das Fortschreiten der Menschheit. Hölderlins Lyrik entsteht aus diesem historischen Hintergrund und ist erfüllt von dem Widerspruch von Ideal und Wirklichkeit. Mit ihrer Bildkraft und Sprachgewalt, mit der weit ausladenden Melodik, dem groβen lyrischen Schwung ist Hölderlins Lyrik ein Gipfel der deutschen Dichtung. Das Werk Hölderlins bleibt über hundert Jahre unbeachtet. Erst die Generation des Ersten Weltkrieges findet Zugang zu seinen Hymnen, die, auf anderen Wegen als Goethes Erlebnislyrik und Schillers Gedankendichtung, eine tiefgreifende Verbindung zwischen Griechentum und dem Geist des Deutschen Idealismus herstellen. Auf der Suche einer Einheit mit den göttlichen Mächten findet die Sehnsucht des Dichters Ausdruck in vielfältigen rythmisch-musikalischen Formen, entstehen Kunstwerke von höchstern Rang, die der Lyrik und damit der deutschen Sprache überhaupt neue Bereiche des Seelischen erschlieβen. Der Rezeptionsvorgang von der Hölderlins Dichtung differenziert sich nicht nur in der Literaturgeschichte, sondem auch in einer fremden Kultur. Dieses innen-, inter- und transkuturelle Phänomen nach den Bedürfnissen des Rezipienten ist eine universelle Erscheinung. lm Zusammenhang mit dieser Rezeption entwerfe ich mit 5 eingeteilte Elementen über das Hölderlins Leben und seine Werke ein didaktisches Modell.
ISSN
1226-4636
Language
Korean
URI
https://hdl.handle.net/10371/72736
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