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괴테의 '빌헬름 마이스터의 수업시대'에 나타난 옷의 기호적 의미 : Die zeichenhafte Bedeutung der Kleidung in 'Wilhelm Meisters Lehrjahre' von Goethe

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dc.contributor.author정항균-
dc.date.accessioned2024-08-08T01:41:13Z-
dc.date.available2024-08-08T01:41:13Z-
dc.date.created2020-11-16-
dc.date.issued2014-12-
dc.identifier.citation괴테연구 No.27, pp.125-145-
dc.identifier.issn1229-7127-
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/10371/207333-
dc.description.abstract,Das Wort ‘Text’ stammt etymologisch von Textil. In Goethes Roman Wilhelm Meisters Lehrjahre kann man oft Stellen finden, wo der Faden des Schicksals erw?hnt und ein Text mit einem Gewebe verglichen wird. Dabei wird Kleidung nicht bloß als Metapher f?r einen Text oder ein menschliches Schicksal verwendet. Vielmehr ?bt Kleidung im w?rtlichen Sinne eine f?r die Romanhandlung konstitutive Funktion aus und symbolisiert auch die Welt, der die Romanfiguren angeh?ren. Die Kleidungen der Figuren, die ihre zugeh?rigen Welten symbolisch repr?sentieren, nehmen einen großen Einfluss auf den Augenmenschen Wilhelm. Die Hauptfigur Wilhelm, die in der Kindheit vom Marionettentheater fasziniert war, hat Interesse an der Herstellung des B?hnenkost?ms. Das sch?ne B?hnenkost?m und der Schein der Theaterwelt ziehen sie magisch an. Auch die kostbare, pr?chtige Kleidung des Adels wirkt sich auf ihn aus, so dass er von der sch?n gekleideten Gr?fin in den Bann gezogen wird. Die Theater- und Adelswelt stehen im Gegensatz zur b?rgerlichen Welt, in der der sch?ne Schein der Kleidung fehlt. Allerdings entzieht sich Wilhelm der Illusion der beiden Welten, weil er sich allm?hlich der Diskrepanz zwischen dem sch?nen Schein und dem eigentlichen Wesen bewusst wird. Beispielsweise bemerkt Wilhelm in der Wohnung von Marianne, wie ihre Kleidung chaotisch auf dem Boden herumliegt. Dieser Anblick zerst?rt den von der B?hnenwelt hervorgerufenen sch?nen Schein. Sp?ter erf?hrt er auch durch den Zettel in Mariannes Schal, dass sie einen Geliebten hat, und verl?sst sie. Die Kleidung wirkt auch auf die sexuelle Neigung Wilhelms. Die Figur Clorinde, die als Heidin und zugleich als m?nnlich gekleidete K?mpferin auftritt, faszniert den kleinen Wilhelm. Ihre Erscheinung pr?gt seinen Geschmack in Bezug auf Frauen nachhaltig. Er verliebt sich in Marianne im Soldatenkost?m und wird auf das knabenhaft gekleidete M?dchen Mignon aufmerksam. Therese, als J?ger verkleidet, und Natalie, in der ersten Begegnung als amazonenhafte Frau wahrgenommen, tragen auch m?nnlich kodierte Kleidung. Eine solche Kleidung verleiht den weiblichen Figuren eine nat?rliche Erscheinung, die Wilhelm in den Bann zieht. Mit Marianne und Therese, die Wilhelm in verkleideter Erscheinung bezaubern, kann sich Wilhelm am Ende nicht vereinigen. Die Verkleidung als k?nstliche und scheinhafte Form kann nicht zur naturgegebenen Vereinigung f?hren, die am Romanende durch die gegenseitige Neigung und die seelische Verwandtschaft zwischen Wilhelm und Natalie zustandekommt.-
dc.language한국어-
dc.publisher한국괴테학회-
dc.title괴테의 '빌헬름 마이스터의 수업시대'에 나타난 옷의 기호적 의미-
dc.title.alternativeDie zeichenhafte Bedeutung der Kleidung in 'Wilhelm Meisters Lehrjahre' von Goethe-
dc.typeArticle-
dc.citation.journaltitle괴테연구-
dc.citation.endpage145-
dc.citation.number27-
dc.citation.startpage125-
dc.identifier.kciidART001940391-
dc.description.isOpenAccessN-
dc.contributor.affiliatedAuthor정항균-
dc.type.docTypeArticle-
dc.description.journalClass2-
dc.subject.keywordAuthor옷, 괴테, 연극세계, 귀족세계, 섹슈얼리티, Kleidung, Goethe, Theaterwelt, Adelswelt, Sexualität-
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  • College of Humanities
  • Department of German Language and Literature
Research Area 19세기 사실주의, 독일현대소설, 테마별 연구

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