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Thomas Mann에 있어서의 이중시각>의 이론과 실제 : Theorie und Praxis der 'doppelten Optik' bei Thomas Mann
DC Field | Value | Language |
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dc.contributor.author | 최순봉 | - |
dc.date.accessioned | 2010-01-05T08:26:12Z | - |
dc.date.available | 2010-01-05T08:26:12Z | - |
dc.date.issued | 1978 | - |
dc.identifier.citation | 인문논총, Vol.2, pp. 153-173 | - |
dc.identifier.issn | 1598-3021 | - |
dc.identifier.uri | https://hdl.handle.net/10371/25630 | - |
dc.description.abstract | Der Begriff der 'dopplten Optik' stammt von Nietzsches Kritik uber die Kunst Richard
Wagners. Nietzsche spricht von einer 'wechselnden Optik', die zugleich auf die grtjbsten und feinsten Wirkungen berechnet ist und die Zuge von Popularitat und letzer Ausgesuchtheit tragt. Th. Mann lost den ~egriff der doppelten Optik aus seiner historischen Bezogenheit und macht ihn sich selbst zu eigen und wendet ihn auf seine eigenen Werke an. Wagnersche doppelte Publikumswirksamkeit zu gewinnen, ist auch Th. Mann bestrebt. Der Begr~ffd er dopplten Optik wurzelt weiter in dem ~ e r s ~ e l < t i ~ s mNuiestz sches. Doppelte Optik bedeutet, daB kein Phanomen mehr einseitig betrachtet werden darf, sondern auch die jeweilige Gegenposition in Betracht gezogen werden mu13, wenn eine echte Erkenntnis geistiger oder geschichtlicher Phanomene geleistet werden soll. Th Mann hat den erkenntnistheoretischen Perspektivismus Nietzsches in perspektivisches Sehen und Beschreiben umgesetzt. Damit das Genze zu seinem Recht kommt, mu13 das einzelne von wechselnden Blickpunkten standig relativiert werden. Diese Funktion erfullen die Th. Mannsche Beschreibweise wie 'einerseits-andererseits', 'nicht so und nicht so' und die Montage mehrerer Erscheinungen. H~erhin gehtjrt auch die wiederholte Verwendung gekoppelter Adjektive, und der Charakter des Zweideutigen ist auch bei der Beschreibung von Naturphanomenen zu erkennen. Der Perspektivismus des Erzahlens fuhrt einerseits zu einer totalen Auflosung der Eizelheiten, erpielt aber andererseits einen unendlichen Komlex von Beziehungen. Th. Mann war ein hochintelligenter, nachschaffender Schriftsteller, der in der Parodie seine schopferische Moglichkeit erkannt hatte. Er hat sich aller Stoffe und Materialien bedient, d ~ seic h ~ h mda rboten. Er nahm derartige ~nleihen icht aus Mange1 an Phantasie vor, sondern aus einem Interesse daran, das Darzustellnde so wirklich wie mbglich zu beschreiben. Aus diesem Erzahlprinzip entsteht die Zitat- und Montage-Technik. Aber diese montierte Wirklichkeit ist einerseits auch nur Fiktion, die auch eine andere Bedeutung haben soll. Das Realistische hat bei Th. Mann immer einen doppelten Boden. Th. Mann 173 vertauscht die analogen Stoffe oder Materialien, wodurch die montierte Wirklichkeit 'doppelte Optik' ermoglicht. So zum Beispiel, eine Musiktheorie kann die gesellschaftliche Situation unserer Zeit darstellen. Th. Manns Begriff der 'doppelten Optik' bedeutet Zweideutigkeit, eine Kunst des , Ausgleichs zwischen den Gegensatzen, eine Kunst, die selbst das Wirkliche nur als From des Mbglichen betrachtet. Th. Mann hat also, konnte man sagen, in seinen Werken mittels der Kunst der 'doppelten Optik' die von Nietzsche erwdnschte 'adaquate Ausdruksweise' praktiziert. | - |
dc.language.iso | ko | - |
dc.publisher | 서울대학교 인문대학 | - |
dc.title | Thomas Mann에 있어서의 이중시각>의 이론과 실제 | - |
dc.title.alternative | Theorie und Praxis der 'doppelten Optik' bei Thomas Mann | - |
dc.type | SNU Journal | - |
dc.contributor.AlternativeAuthor | Tschoe, Sun-Bong | - |
dc.citation.journaltitle | 인문논총(Journal of humanities) | - |
dc.citation.endpage | 173 | - |
dc.citation.pages | 153-173 | - |
dc.citation.startpage | 153 | - |
dc.citation.volume | 2 | - |
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