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카프카 문학의 비현실적 표현과 현실성 : Die Unwirklichkeit in der Dichtung F. Kafkas

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dc.contributor.author박환덕-
dc.date.accessioned2010-01-07T08:37:44Z-
dc.date.available2010-01-07T08:37:44Z-
dc.date.issued1986-
dc.identifier.citation인문논총, Vol.16, pp. 65-81-
dc.identifier.issn1598-3021-
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/10371/28528-
dc.description.abstractGegen die Kritik K. Edschmids, Kafka projiziere Wunder in gewëhnliche Vorgänge hinein, erhob Kafka Protest, indem er behauptete, daß er das Gewöhnliche nur aufzeichne. Die anderen hielten seine Bilderwelt mit Unrecht für die unwirkliche, weil sie die Augen schließen und das wirkliche Aussehen und die Bedeutung der Dinge nicht sehen könnten. Über die Bilder Picassos äußerte sich Kafka wie folgt: Er notiert bioß die Verunstaltungen, die noch nicht in unser Bewußtsein eingedrungen sind. Kunst sei ein Spiegel, der vorgeht wie eine Uhr - manchmal. Diese Erklärung betrifft auch seine Dichtung. Während Picasso in der Deformation die Wahrheit ausdrückt, zeigt uns Kafka in den unwirklichen Ausdrücken das Unzerstörbare. Die Unwirklichkeit der Dichtung Kafkas läßt sich um so leichter verstehen, wenn man sie nicht als eine aus Eigenschaften oder Konkretheit bestehende Welt, sondern als einheitliche Welt begreift, die beide Seiten umschließt. Kafka selbst stand an der Grenze der zwei Welten, beobachtete und zeichnete sie zugleich auf, obwohl er weder dieser Weit noch jener Weit gehörte. Er lebte „genau an der Grenze dieser beiden Stadtteile" (zw. dem Getto und dem Altstädter Ring), hat „dieses Grenzland zwischen Einsamkeit und Gemeinschaft nur äußerst selten überschritten und sich darin sogar mehr angesieclelt als in der Einsamkeit seIbst" (F. Kafka: Tagebücher 1910~1923). In diesem Grenzland beobachtet Kafka die äufierlich unwirklich aussehende Welt, die sonst von niemandem gesehen wircl. Für Kafka ist dieses Grenzland „der archimeclische Punkt" (Paralipomena. Zu cler Reihe ,Er') oder „jener fremde Blick des großen Galilei"(B. Brecht: Kleines Organon für das Theater). Von diesem Punkt aus wird die Erfahrungswelt nicht mehr als die in Harmonie bestehende, sondern als absurde gesehen, in der „die empirischen Ordnungen von Raum und Zeit, Ursache und Wirkung, nicht mehr zu bestehen scheinen" (W. Emrich: Zur Ästhetik der modernen Dichtung).-
dc.language.isoko-
dc.publisher서울대학교 인문대학 인문과학연구소-
dc.title카프카 문학의 비현실적 표현과 현실성-
dc.title.alternativeDie Unwirklichkeit in der Dichtung F. Kafkas-
dc.typeSNU Journal-
dc.citation.journaltitle인문논총(Journal of humanities)-
dc.citation.endpage81-
dc.citation.pages65-81-
dc.citation.startpage65-
dc.citation.volume16-
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