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클라이스트의 희곡연구 -펜테지레아를 중심으로- : Grundzug des Kleistschen Dramas

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Authors

이갑규

Issue Date
1992
Publisher
서울대학교 인문대학 인문과학연구소
Citation
인문논총, Vol.27, pp. 73-94
Abstract
Es ist allgemein bekannt, daß Heinrich von Kleists Theaterstück "Penthesilea", dessen Staff aus der spätgriechischen Sage vom blutigen Troja-kampf zwischen Achill und der Amazanenkönigin Penthesilea genommen wurde, wegen der Aufführungsschwierigkeit ais Lesedrarna angesehen wird. Das Hauptthema dieses Dramas läßt sich var allem im tragischen Kanflikt zwischen der unnatürlichen Ordnung der Amazonen (Gemeinschaft) und dem weiblichen Gefühl(Individuum) sehen. Das Gesetz, auf dem sich der Amazonenstaat aufbaut, widerspricht der Natur des Weibes, Keine Dichtung Kleists hat so unmittelbar wie Penthesilea den tragisch-dionysischen Rhythmus seines Wesens und Lebens aufgenommen. Kleist war berufen, den Grundzwiespalt alles Lebens in drarnatischen Konflikten darzustellen. Man darf behaupten, daß kein deutscher Dramatiker von Rang im Blickfeld der Literaturgeschichte größeren Mißverständnissen ausgesetzt war ais Kleist. In der vorliegenden Arbeit habe ich versucht klarzumachen, worin diese Mißverständnisse der damaligen Leser (Zuschauer) und Rezensenten begründet sind. Goethe äußerte sich einmal über Kleist. "Mir erregt dieser Dichter, bei dem reinsten Vorsatz einer aufrichtigen Teilnahme, immer Schauder und Abscheu, wie ein von der Natur schön intentianierter Körper, der von einer unheilbaren Krankheit ergriffen wäre." Kleists Hader mit Goethe begann, ais die Aufführung des "Zerbrochene Krugs" in Weimar (2. März 1808) Fehlschlag geworden war. Er war überzeugt, daß Goethe allein schuld an seinem Mißgeschick sei. Seine erste Reaktian auf dieses schlimme Ereignis war maßloser Zorn über Goethe. Kleists Leben (1777~1811) ist im Grunde ein kurzer, zerfetzter Irrlauf in den Tod, sein Charakter bleibt uns rätselhaft. Seine Werke hinterlassen uns, wie Wieland äußert, den Eindruck des Ungeheuren, des Krankhaft-Unnatürlichen. Kleist war von seinen Zeitgenossen verachtet, von keiner Bühne gefördert und von keinem Beifall begleitet, aber er war einer größten deutschen Drarnatiker des 19. Jahrhunderts.
ISSN
1598-3021
Language
Korean
URI
https://hdl.handle.net/10371/28897
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