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토마스 만의 작품에 있어서의 신화의 수용 : Mythos-Rezeption im Werk Thomas Manns
DC Field | Value | Language |
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dc.contributor.author | 최순봉 | - |
dc.date.accessioned | 2010-01-11T04:37:11Z | - |
dc.date.available | 2010-01-11T04:37:11Z | - |
dc.date.issued | 2000 | - |
dc.identifier.citation | 인문논총, Vol.43, pp. 5-39 | - |
dc.identifier.issn | 1598-3021 | - |
dc.identifier.uri | https://hdl.handle.net/10371/29304 | - |
dc.description.abstract | In Thomas Manns Frühwerken kehrt eine Problematik wieder, die Friederich
Schlegel "das unausweichliche Los der modemen Literatur" nannte: die Spannung zwischen dem Einzigartigen und dem Typischen, dem Singulären und dem Allgemeingültigen, dem Interessanten und dem Mythischen. In gewissen Jahren, wie Thomas Mann sagt, kommt der Geschmack an allem bloß Individuellen und Besonderen, dem Einzelfall, dem "Bürgerlichen" allmählich abhanden. In den Vorgrund des Interesses tritt dafür das Typische, Iimmer-Menschliche, ImmerWiederkehrende, Zeitlose, kurz: das Mythische. Denn "das Typische ist das Mythische, insofern es Ur-Norm und Ur-Form des Lebens ist." Im Leben der Menschheit stellt das Mythische zwar eine frühe und primitive Form dar, im Leben des einzelnen aber eine späte und reife. Thomas Manns Hinwendung zum Typischen ist die konsequente Fortsetzung des literarischen Typusbegriffs, den das neunzehnte Jahrheundert entwickelt und der bürgerlich-realistische Roman zu seinem ästhetischen Dogma erhoben hatte. Die stilistische Hinwendung vom Bürgerlich-Individuellen zum Typischen und Mythischen wurde zu seinem kennzeichnenendsten Stilmerkmal und bildete zugleich den Ausgangspunkt für seine Spätwerke. In der Zeit, wo der erste Band des Joseph-Romans erschien, stand das Wort 'Mythos' in einem üblen Geruch. Der Mythos war zu oft mißgebraucht worden. Thomas Mann hielt es dabei für nötig, sich gegen den faschistischen Mißbrauch des Mythos zu verwahren, gegen jene "irratonale" Mode. Was ihm vorschwebte, war "humanisierter Mythos", der den Einzelnen oder auch eine Gemeinschaft zu binden vermochte, ohne sie der Freiheit zu berauben. In diesem Sinne wurde der Mythos im Joseph-Roman "dem Faschismus aus den Händen genommen und bis in den letzten Winkel der Sprache hinein humanisiert." Mit Ironie und Humor macht sich Thomas Mann im Joseph-Roman an die Auflösung dieses Problems. Als tektonisches Prinzip der Welt vom Joseph-Roman verwendete Thomas Mann die Lehre der Metempsychose und die Kunst des Wagnersehen Leitmotivs. Schopenhauers Lehre, daß der Tod keine Macht habe über unser Wesen, welches unzerstörbar sei, gründet sich auf den Glauben an das 'Nunc stans', das stehende Jetzt, das ewige Einssein im Herzen der wandelnden Zeit, eine Idee, die auch Nietzsche die ewige Wiederkehr des Gleichen nannte. | - |
dc.language.iso | ko | - |
dc.publisher | 서울대학교 인문대학 인문학연구소 | - |
dc.title | 토마스 만의 작품에 있어서의 신화의 수용 | - |
dc.title.alternative | Mythos-Rezeption im Werk Thomas Manns | - |
dc.type | SNU Journal | - |
dc.contributor.AlternativeAuthor | Choi, Soon-Bong | - |
dc.citation.journaltitle | 인문논총(Journal of humanities) | - |
dc.citation.endpage | 39 | - |
dc.citation.pages | 5-39 | - |
dc.citation.startpage | 5 | - |
dc.citation.volume | 43 | - |
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