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고전과 매체: 파우스트 소재와 현대 대중매체의 관계를 예로 : Klassik und Medien — der Wandel des Fauststoffs im medialen Zeitalter als Beispiel
DC Field | Value | Language |
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dc.contributor.author | 오순희 | - |
dc.date.accessioned | 2010-01-12 | - |
dc.date.available | 2010-01-12 | - |
dc.date.issued | 2003 | - |
dc.identifier.citation | 인문논총, Vol.50, pp. 163-185 | - |
dc.identifier.issn | 1598-3021 | - |
dc.identifier.uri | https://hdl.handle.net/10371/29451 | - |
dc.description.abstract | Von der Krise des Schrifttextes spricht man schon lange, indem man darauf
hinweist, dass die Schrifttexte der klassischen Werke immer weniger Leser finden, wobei die Entwicklung der modernen Massenmedien als eine von den wesentlichen Ursachen der Krise der Klassik angesehen wird. In diesem Zusammenhang wird in vorliegender Arbeit auf die Beziehung zwischen den klassischen Texten und den Massenmedien in der Gegenwart am Beispiel des Fauststoffs im Medienwandel eingegangen. Im Hinblick auf die Krise der klassischen Texte scheint der Erfolg von Peter Steins Inszenierung von Goethes Faust ein Phänomen zu sein, denn die wichtigste Strategie Steins war ausgerechnet Goethes Stück besonders texttreu zuäinszenieren. Im Vergleich mit anderen wichtigen Inszenierungen von Goethes Drama, die den Originaltext transformieren und eventuell dekonstruieren mussten, um den Text zugänglicher für die Masse zu machen, hat Steins Inszenierung erstaunlicherweise enorm große Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Man hielt dieses Ereignis sogar für epochemachend in der Geschichte der Faustinszenierungen. Wenn man jedoch den Erfolg Steins genauer betrachtet, sieht man, dass es hier weniger um die Originaltät der Inszenierung als um die Fähigkeit der Massenmedien geht, die nicht nur die Aura des Kunstwerkes, so Benjamin, sondern auch die Originalität des Künstlers reproduzieren und massenhaft verbreiten können. Es handelt sich also um die Massenmedien, die sogar die Unzugänglichkeit der klassischen Werke in eine Ware verwandeln, die von der Massen gekauft wird. Die Homologie zwischen dem Zeitalter, in dem die mündlich überlieferten Fauststoffe in die gedruckte Schrifttexte verwandelt wurden, und dem Zeitalter, in dem zahlreiche Transformationen von Goethes Faust in den visuellen und elektronischen Medien erscheinen und das Primat des Schrifttexts zu bedrohen scheinen, zeigt deutlich: Was wegen der Entwicklung der Massenmedien bedroht wird, ist der versteinerte Kanon der Literatur und sind nicht die immer noch anwendbaren Stoffe selbst. Eine Medienrevolution hängt, so Assmann, mit einer Sinnrevolution zusammen, und die Werke, deren Grundstruktur und Weltanschauung dieser Sinnrevolution entsprechen, werden auch im 21. Jahrhundert in der Liste des literarischen Kanons, die von jeher immer neu geschrieben worden ist und weiter neu geschrieben wird, stehen. Es scheint relevant zu sein, mehr aufmerksam auf den Verwandlungsprozeß des Kommunizierens der Menschheit als auf das Primat des Schrifttexts zu werden, das im Grunde genommen auf einer Phase der langen Geschichte des Medienwandels beruht und somit historisch geworden ist. | - |
dc.language.iso | ko | - |
dc.publisher | 서울대학교 인문대학 인문학연구원 | - |
dc.subject | 고전 | - |
dc.subject | 대중매체 | - |
dc.subject | 괴테 | - |
dc.subject | 파우스트 | - |
dc.subject | 문자텍스트 | - |
dc.subject | 카논 | - |
dc.title | 고전과 매체: 파우스트 소재와 현대 대중매체의 관계를 예로 | - |
dc.title.alternative | Klassik und Medien — der Wandel des Fauststoffs im medialen Zeitalter als Beispiel | - |
dc.type | SNU Journal | - |
dc.contributor.AlternativeAuthor | Oh, Soon-Hee | - |
dc.citation.journaltitle | 인문논총(Journal of humanities) | - |
dc.citation.endpage | 185 | - |
dc.citation.pages | 163-185 | - |
dc.citation.startpage | 163 | - |
dc.citation.volume | 50 | - |
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