Publications
Detailed Information
'텍스트'에서 '상호작용과 교섭의 공간'으로 -문화개념의 변화와 그 함의 : Vom ,Text zum ,Raum der Interaktion und Verhandlung: zum Wandel des Kulturbegriffs
Cited 0 time in
Web of Science
Cited 0 time in Scopus
- Authors
- Issue Date
- 2008
- Publisher
- 서울대학교 인문대학 독일학연구소
- Citation
- 독일어문화권연구, Vol.17, pp. 325-350
- Keywords
- 문화학 ; 문화연구 ; 텍스트로서의 문화 ; 상호텍스트성 ; 상호문화성 ; 잡종성 ; 상호매체성 ; Kulturwissenschaft(en) ; Kultur als Text ; Intertextualität ; Interkulturalität ; Hybridität ; Intermedität
- Abstract
- Trotz des grossen Interesses an neuen Perspektiven für die Forschung und Lehre, trotz der mehrfach erhobenen Forderungen zum Anschluß an ,cultural turn, wie man unter den Germanisten in Korea seit Jahren oft hört, herrscht immer noch ein gewisser Mangel an Bemühungen, wenn es darum geht, sich über theoretische Ansätze der Kulturwissenschaften und deren heuristische Voraussetzungen und Ziele kritisch auszutauschen. In diesem Sinne versucht die vorliegende Arbeit einen Einblick in das schwer durchschaubare Terrain der vielzähligen kulturwissenschaftlichen, kulturtheoretischen Schulen und Ansätze zu gewinnen. Dabei wird der Begriff der Kultur fokussiert, und diese Fokussierung geschieht in zwei Schritten, was wohl dem Wandel vom Kulturbegriff in dem kulturwissenschaflichen Diskurs entspricht. Zuerst befasst sich die vorliegende Arbeit mit einer übergreifenden Metapher, die für die Entstehung und Etablisierung der Kulturwissenschaft(en) in den letzten Jahrzenten entscheidende Rolle gespielt hat: Kultur als Text. Was hat man drunter zu verstehen? Wie und zu welchem Vorteil für die kulturwissenschaftliche Debatte hat dieses Kulturkonzept sich als neues überzeugendes Verständnis vom Forschungsgegenstand Kultur durchgesetzt? Von diesen grundlegenden Fragen geleitet, sind Berührungspunkte, Unterschiede und sonstige Bezugspunkte zwischen Cultural Materialism, New Historicism, Kulturanthropologie, und Michel Foucault usw. hergestellt. Dabei wird auf die Bedeutung und besondere Rolle der literarischen Texte als „Darstellunsformen kultureller Selbstauslegung für die Begriffsbildung des Kulturbegriffs besonders hingewiesen. Dieser Effekt des (literarischen) Textes auf Kultur trennt den heutigen Kulturbegriff von den vielen anderen historischen Kulturbegriffen deutlich. Der Übergang bzw. die Wende zum aktuellen Kulturbegriff, d.h. der
kulturellen Interaktion / der Interkulturalität wird gezielt unter folgender
Fragestellung beobachtet: Wäre diese Wende nur als konsequent, d.h. in dem
textwissenschaflich dominanten Kulturbegriff schon keimend zu betrachten oder als gedanklicher Sprung und Dimensionswechsel, die nicht textuell, sondern
ausschließlich kontextuell begründet sind? Das heißt, dass Interkulturalität
nichts anderes als die kulturwissenschaftlich servierte Lösung für das rasch
weiter anwachsende Ausmaß vom internationalen kulturellen Austausches und
Begegnung in der Wirklichkeit sei? Der Abgang der Textualität als Kulturvorstellung ist aber gerade doppelbödig bedingt, einmal durch innerdynamische Erweiterung des Textbegriffs in Richtung zur Intertextualität, dann auch durch wirtschaftlich-politische Refiguration unter den Kulturen. Mit der Interkulturalität wird vor allem wichtiges Erklärungspotenzial für die kulturelle Bedeutung und Produktivität des Kulturkonflikts und der Kulturdifferenz gewonnen, was auf die Kulturpolik im Zeitgeist der Glokalisation sowohl anregend als auch legitimierend wirken kann.
- ISSN
- 1229-7135
- Language
- Korean
- Files in This Item:
Item View & Download Count
Items in S-Space are protected by copyright, with all rights reserved, unless otherwise indicated.