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독일 강제집행법에 관한 연구 : Rechtsvergleichende Studie uber deutsches Zwangsvollstreckungsrecht

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Authors

호문혁

Issue Date
2001
Publisher
서울대학교 법학연구소
Citation
법학, Vol.41 No.4, pp. 123-146
Keywords
민법과 민사소송법강제집행의 문제독일의 집행법
Abstract
Korea hat zwar in großen und ganzen deutsches Zwangsvollstreckungsrecht

übernommen, gibt es aber zwischen Rechtssystemen beider Länder

einige wesentliche Unterschied.

Deutsches Vollstreckungsrecht folgt bei der Erlösverteilung dem Prioritätsprinzip.

Bei der Mobiliar- und Forderungsvollstreckung kommt es im

Pfändungspfandrecht zum Ausdruck, bei der Immobiliarvollstreckung im

Beschlagnahmevorrecht. Es stellt einen elementaren Grundsatz der

Einzelzwangsvollstreckung dar. Anders als deutsches Vollstreckungsrecht

folgt koreanisches Vollstreckungsrecht dem Ausgleichsprinzip. Dies passt

aber eigentlich mit dem Insolvenzrecht gut zusammen. In Korea besteht

deshalb häufig die Gefahr der Überpfändung.

In deutschem Recht ist neben dem Vollstreckungstitel auf Leitstung auch

der Duldungstitel notwendig, wenn das Vermögen des Schuldners dem

Nutzungsrecht oder Verwaltungsrecht eines Dritten unterliegt. Mit diesem

Titel kann der Gläubiger direkt dem Dritten gegenüber Vollstreckungsmacht

ausüben. In Korea hat der Gläubiger den Herausgabeanspruch des

Schuldners zu pfänden und nach dessen Vollstreckung die Sache zu versteigern.

Daher ist die Vollstreckung in diesen Fällen viel aufwendiger und

komplizierter als in Deutschland. Außerdem ist in Deutschland der

Vollstreckungstitel auch erforderlich, wenn der Gläubiger die Forderung mit

Sicherungsrecht verwirklichen, was in Korea nicht nötig ist.
ISSN
1598-222X
Language
Korean
URI
http://lawi.snu.ac.kr/

https://hdl.handle.net/10371/8989
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