Publications

Detailed Information

Die Urteilsverfassungsbeschwerde und das Verhältnis von Verfassungsgericht und Fachgerichten in Deutschland : 독일에서의 재판소원 및 헌법재판소와 일반법원의 관계

DC Field Value Language
dc.contributor.authorGrimm, Dieter-
dc.date.accessioned2014-04-30T00:35:02Z-
dc.date.available2014-04-30T00:35:02Z-
dc.date.issued2014-03-
dc.identifier.citation법학, Vol.55 No.1, pp. 339-359-
dc.identifier.issn1598-222X-
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/10371/91539-
dc.description.abstractAnders als in Korea besteht in Deutschland die Möglichkeit, Verfassungsbeschwerde gegen Gerichtsurteile zu erheben, wenn man sich durch ein Urteil in seinen Grundrechten verletzt fühlt. Urteilsverfassungsbeschwerden bilden sogar den größten Anteil aller Verfahren beim deutschen Bundesverfassungsgericht. Mit der Verfassungsbeschwerde gegen Gerichtsurteile verschärft sich allerdings ein Problem, das der Verfassungsgerichtsbarkeit generell innewohnt: das Problem der Grenzziehung zwischen Verfassungsrecht und Gesetzesrecht sowie zwischen dem Verfassungsgericht und den übrigen Gerichten. In Deutschland besitzt dieses Problem gesteigerte Bedeutung, weil das Bundesverfassungsgericht annimmt, dass die Grundrechte auch bei der Auslegung und Anwendung von Gesetzen zu beachten sind (Ausstrahlungswirkung). Führt die Anwendung eines verfassungsmäßigen Gesetzes zur Beschränkung eines Grundrechts, dann muss das Gesetz im Licht des Grundrechts ausgelegt werden, soweit Spielräume für die Auslegung bestehen. Die Grenze zwischen Verfassungsrecht und Gesetzesrecht, Verfassungsgericht und sonstigen Gerichten wird dadurch besonders unklar. Der Versuch des Bundesverfassungsgerichts, die Grenze durch die sogenannte Hecksche Formel (BVerfGE 18,85 [92 f.]) zu bestimmen, hilft bei der Grenzziehung, kann aber die Zweifel nicht völlig beseitigen. Deswegen kommt es immer wieder einmal zu Kritik an verfassungsgerichtlichen Entscheidungen, weil sie nach Ansicht der Kritiker die Grenze überschritten haben. Die Kritik hat bisher aber nicht zur Forderung nach Abschaffung der Urteilsverfassungsbeschwerde geführt. Diese ist vielmehr in der deutschen Rechtsordnung fest verankert. Viele wichtige Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts hätten ohne die Urteilsverfassungsbeschwerde nicht ergehen können.-
dc.language.isode-
dc.publisher서울대학교 법학연구소-
dc.subjectVerfassungsgerichtsbarkeit in Deutschland-
dc.subjectUrteilsverfassungsbeschwerde-
dc.subjectGrenzziehung zwischen Verfassungsgericht und Fachgerichten-
dc.subjectGrenzziehung zwischen Verfassungsrecht und Gesetzesrecht-
dc.subjectElfes- Urteil-
dc.subjectLüth-Urteil-
dc.subjectHecksche Formel-
dc.subjectrechtsvergleichender Kontext-
dc.titleDie Urteilsverfassungsbeschwerde und das Verhältnis von Verfassungsgericht und Fachgerichten in Deutschland-
dc.title.alternative독일에서의 재판소원 및 헌법재판소와 일반법원의 관계-
dc.typeSNU Journal-
dc.citation.journaltitle법학-
dc.citation.endpage359-
dc.citation.number1-
dc.citation.pages339-359-
dc.citation.startpage339-
dc.citation.volume55-
Appears in Collections:
Files in This Item:

Altmetrics

Item View & Download Count

  • mendeley

Items in S-Space are protected by copyright, with all rights reserved, unless otherwise indicated.

Share