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Klinger의 考 : Uber Klingers "Sturm und Drang"

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Authors

천기태

Issue Date
1978
Publisher
서울대학교 인문대학
Citation
인문논총, Vol.2, pp. 177-198
Abstract
Im allgemeinen ist bekannt, daR Kllngers "Sturm und Drang", das im Jahre 1776 in
Weimar veroffentlicht wurde, der gleichnamigen literarischen Bewegung den Namen gegeben
hat. In der Literat~r~eschichetein er Nation ist aber sehr selten, daR der Titel eines
~eit~enossischeWn erlces als Bezeichnung der entsprechenden Literaturepoche verwendet
wird. Dazu muRte es einen dementsp~echenden Grund geben.
Obwohl Klinger neben Goethe und Lenz vor allen zu den Hauptfiguren der Bewegung
zahlt, sind sein "Mensch" und das Werk "Sturm und Drang" gewdhnlich nicht bekannt.
So wird oft im Studentenkreis die Frage gestellt, warum gerade ein so unbedeutendes
Werk von einem solchen unwichtigen Dichter wie Klinger der enorm bedeutsamen Literaturepoche,
die allgemein Geniezeit genannt wird und zum ersten Ma1 die deutsche Nationalliteratur
im echten Sinne in die Wege geleitet hat, den Namen gegeben hat.
Die vorliegende Arbeit versucht, auf die Frage eine Antwort zu geben. In diesem Sinne
ist sie eine aufklarende. Der Autor hat sich dabei bemuht, besonders folgende Punkte
hervorzuheben.
Erstens: Wie die Benennung, "Sturm und Drang", zustande kam, wird nach Briefen
von Klinger untersucht. Und die allgemein anerkannte Ansicht, daR der Urtitel des
Werkes, Wirrwarr, von dem Schweizer Kauffmann umbenannt worden sei, wird dadurch
erganzt, zu zeigen, daR Kauffmann den neuen Titel, Sturm und Drang, jeweils aus der
ersten Szene des ersten Aktes und aus der letzten Szene des letzten Aktes entnommen hat.
Zweitens: Klinger wird als das Symbol des aufwartsstrebenden deutschen Burgertums,
das bis dahin noch nicht zur burgerlichen Revolution gereift war, dargestellt. Der Autor
betrachtet die literarische Bewegung der Geniezeit als eine Abart der westlichen biirgerlichen
Revolution. 4 ;
Drittens: Der Autor hat das Werk, das heute kaum noch gelesen wird, gruudlich
gelesen und eine Inhaltsangabe des Stuckes gegeben das dazu verhelfen soll, daR man
nicht mehr zu Unrecht das Stuck mit "Romeo and Juliet" von Shakespeare vergleicht,
wie es in der Darstellung der deutschen Literaturgeschichte ublich ist.
ISSN
1598-3021
Language
Korean
URI
https://hdl.handle.net/10371/25635
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