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번역의 개념과 언어학적 번역론 : Ubersetzungsbegriffe und Linguistische Ubersetzungstheorien

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Authors

김윤한

Issue Date
1999
Publisher
서울대학교 인문대학 인문학연구소
Citation
인문논총, Vol.42, pp. 117-136
Abstract
Seit Jeher wurde übersetzt und zwischen Angehörigen verschiedener
Sprachgemeinschaften vermittelt. Frühe Übersetzer begründen ihre Methode, doch
es gelingt noch nicht, das Übersetzen als eine spezifische Sprachverwendung
theoretisch aufzufassen und wissenschaftlich zu beschreiben.
Die am Übersetzungsvorgang beteiligten Faktoren und Bedingungen sind der
Text, die beteiligten Sprachen, der Prozess der Überführung des AS-Textes in
einen ZS-Text, der kommunikativen Hindergrund von AS-Text und ZS-Text, der
Übersetzer, der Empfänger der Übersetzung.
Es interessiert hier nicht die philosophisch-hermeneutischen und ästhetischliteraturwissenschaftliehen
Definitionen des Übersetzungsprozess, das Übersetzen
einerseits als Verstehens-und Auslegunsprozess. anderseits als schöpferischkünsterischen,
rein subjektiven Übersetzungsvorgang zu bestimmen. Die
Übersetzungsdefinitionen sind in keinem Fall rein deskriptiv und sie erhalten
immer ein normatives Element. Die normative Aspekt kommt in Begriff der
Äquivalenz zum Ausdruck.
Wenn Sprachen als direkten Ausdruck einer Kultur, eiener nationalen Eigntümlichkeit gesehen werden, können fremde Texte immer nur annähernd übersetzen werden.
Eine ganz andere Ausgangsposition für das Übersetzen ergibt sich, wenn die
Sprache nicht als eine Krafttlinguistische Relativitätsprinzip), die ein Weltbild
muttersprachlich determiniert, sondern als Kommunikationsinstrument
(universalistische Sprachtheorie) mit der Funktion, den Gedanken Ausdruck zu
verleihen. Das Übersetzen ist extrem schwierig, wenn nicht gar unmöglich, wenn
man das Übersetzen aus dem Prinzip des muttersprachen Weltbildes sieht. Wenn
man umgekehrt mit Zeichentheorien und universalistischen Übersetzungstheorien
anfängt, sind alle Texte prinzipiell übersetzbar.
Die Sprache als Kommunikationsinstrument ist ein Zeichensystem. das logisch grammatisch
beschreiben werden kann. Auch die einzelnen Sprachzeichen sind
analysierbar.
Als Faustregel lehrte man langezeit bis heute. so wörtlich wie möglich und so
frei wie nötig übersetzen". Die Übersetzungstheorien werden formuliert, sobald die
Praxis nicht mehr reibungslos funtioniert und sich ein Bewußstsein über die
jeweilige Problematik entwickelt.
Die linguistischen Übersetzungtheorien sind die Grundlage des allen Übersetzungstheorien.
Sie sind aus einem Prozess kontinuierlicher Reflexion über das
Übersetzen und Sprachwissenschaft erwachsen. Die Entwicklung führte dabei von
engeren Bereich einer Lexemanalyse über Wortfeldstudie bis hin Textlinguistik,
wobei übersetzungsorientierte Fragestellungen die sprachwissenschaftlichen
Erörterungen stets begleiten.
Die textlinguistische Erweiterung der Übersetzungswissenschaft hat das Augenmerk
auf wertvolle Aspekte der Textkonstitution, Kohärenz und Textgliederung gelenkt, die
wissenschaftlich analysierbar sind. Mit ihrer Hilfe können übersetzungspraktische
Probleme eines Textes präzisiert und Charakteristika von Texttypen im konstrativen
Vergleich beschrieben werden. Am Beginn sprachwissenschaftlichen Erörterungen stand
eine textlinguistische Übersetzungstheorie.
ISSN
1598-3021
Language
Korean
URI
https://hdl.handle.net/10371/29300
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